Trainieren im Kreis oder hin und her?

Vor dieser Frage stehen jetzt wohl alle Studio-Anfänger: Wie hätten Sie Ihren Trainingsplan denn gern – an den für Sie am besten geeigneten Geräten ausgerichtet oder im Kraft- oder Cardio-Zirkel? Beide Trainingsformen haben Vor- und Nachteile. Außerdem kann man beides ausprobieren und sich später festlegen. Vorher zu wissen, was einen erwartet, kann auf keinen Fall verkehrt sein.

Stationstraining


Das Stationstraining ist die häufigste Form des Krafttrainings. Dabei ist das Üben auf ein Mehrsatz-Training ausgelegt. Das bedeutet: die geplanten Satz- und Wiederholungszahlen werden an den vorgesehenen Stationen – sprich Geräten oder Übungen – nacheinander ausgeführt. Ein Wechsel der Station erfolgt erst, wenn alle vorgegebenen Sätze absolviert sind. 

Vorteile


Der entscheidende Vorteil hierbei ist, dass es durch die aufeinanderfolgenden Sätze zu einer stärkeren Muskelermüdung kommt. Und die meisten Krafttrainingsprogramme, die von Fitnesstrainern empfohlen werden, haben eben jene Muskelermüdung zum Ziel. Denn dadurch wird der Muskel veranlasst, stärker und größer zu werden. Das Abarbeiten von Stationen verhindert auch einen zeitnahen Mix von Kraft- und Ausdauereinheiten, was gut ist, da der Körper sich physiologisch gesehen nicht gleichzeitig Ausdauer- und Kraftreizen anpassen kann. 

Zirkeltraining


Beim Zirkeltraining wird eine bestimmte Anzahl an Übungen für unterschiedliche Körperteile festgelegt. In vielen Studios gibt es fest eingerichtete Zirkel, bei denen die Geräte oder andere Übungsstätten im Kreis angebracht sind und nacheinander durchlaufen werden. An jeder Station/Übung wird immer nur ein Trainingssatz mit der geplanten Wiederholungszahl ausgeführt. Danach wird zur nächsten Station gewechselt. Sind alle Stationen durchlaufen, wird wieder mit der ersten Übung begonnen. Die Anzahl der Durchgänge aller Stationen hängt vom Leistungsniveau des Trainierenden ab. Für die Zusammenstellung des Zirkeltrainings gibt es keine einheitlichen oder verbindlichen Regelungen. 
Eine Empfehlung bei der Konzeption eines Kreistrainings lautet, einzelne Muskelgruppen abwechselnd zu trainieren. Eine Möglichkeit wäre hier, auf eine Oberkörper- eine Unterkörperübung folgen zu lassen. Auch ist möglich, dass zwischen Agonist (Muskel, der die Bewegung bewirkt) und Antagonist (wirkt dem Agonist entgegen) gewechselt wird. Ein Beispiel dazu: Auf eine Brust-, also Druckübung, folgt eine Rücken-, also Zugübung. 
Vorteile: Das Zirkeltraining bietet ein optimales Verhältnis zwischen Trainingsquantität (Zeitdauer und Anzahl der Übungen) und Trainingsqualität (Effektivität der Übungen). Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man durch den ständigen Wechsel der Übungen auch in ständiger Bewegung ist und nicht, wie beim Stationstraining, während den Satzpausen einfach wartet. Dies führt zu einem dauerhaft höheren Puls. 

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