?Rote Beete kommt aufgrund ihres charakteristischen erdigen Geschmacks nicht bei allen gut an. Gerade Sportler sollten sich davon jedoch nicht abschrecken lassen, die Powerknolle sorgt nämlich für mehr Leistungsfähigkeit und Energie.
Unterschätztes Gemüse
Rote Beete ist ein unterschätztes Superfood, das jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe liefert. Bei Sportlern sollte sie häufiger auf dem Speiseplan stehen, da sie die Leistungsfähigkeit steigert und die Regeneration verbessert. Sportlerinnen sollten nochmal eine Extraportion Rote Beete einplanen, da die Knolle unter anderem reich an Folsäure und Eisen ist. 100 Gramm Rote Beete können durchschnittlich 20 Prozent des Tagesbedarfs an Folsäure decken und 8 Prozent des Eisenbedarfs.
Mehr Leistung und Konzentration
Sportler können von der Knolle profitieren, da sie unter anderem die Durchblutung und den Energiefluss im Körper steigert. Rote Beete ist reich an Nitrat, das im Körper zu Stickstoffmonoxid (NO) reduziert wird. Stickstoffmonoxid weitet unter anderem die Gefäße, regt die Durchblutung an und ist an der Signalübermittlung im Gefäß- und Nervensystem beteiligt. Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Rote-Beete-Saft oder -Pulver zwei bis drei Stunden vor dem Sport die Leistung beim Training erhöht. Auch die Konzentration wird durch Rote Beete gesteigert, da Stickstoffmonoxid die Aufnahme von Nährstoffen in Nervenzellen und die Signalübermittlung im Nervensystem verbessert. Zudem sorgt die gesteigerte Durchblutung auch für eine gesteigerte Durchblutung des Gehirns. Die bessere Konzentrationsfähigkeit kann vor allem bei Teamsportarten von Nutzen sein.
Gut für Figur und Gesundheit
Rote Beete steigert außerdem den Energieverbrauch und die Fettverbrennung, und verbessert die Nährstoffaufnahme in die Muskelzellen. Sie ist kalorienarm, dafür reich an Ballaststoffen, Wasser, Eiweiß und Nährstoffen, wodurch sie sättigt und Energie liefert. Die Knolle erleichtert also den Gewichtsverlust. Die in ihr enthaltenen Phytostoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, z. B. Kalium, Kalzium und Magnesium, fördern zudem die Regeneration nach dem Training. Zudem enthält sie reichlich Antioxidantien, die die körpereigene Entgiftungsleistung unterstützen, das Immunsystem stärken, Entzündungen entgegenwirken und oxidativen Stress in den Zellen reduzieren. Die Wunderknolle ist also nicht nur Superfood, sondern auch noch Detoxqueen. Und wie Studien zeigen, kann sie sogar den Blutdruck senken bzw. normalisieren und den Blutzuckerwert stabilisieren.
Quelle: shape UP fitness 1/20
Abbildung: Africa Studio / shutterstock.com